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Mitschrift

Sie gehen durchs Feuer, wenn es um die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener geht: unsere Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr Wien. Die Betonung liegt aber auf Männer, denn unter den etwa 1.750 EinsatzdienstmitarbeiterInnen befinden sich gerade mal vier Frauen. Und die wissen ganz genau, warum sie hier sind.

Sabrina Stutzig, Berufsfeuerwehr Wien: "Das wollte ich eigentlich schon von klein auf, also irgendwie war das diese Abwechslung, diese Herausforderung, die habe ich eigentlich schon als Kind gewollt. Und da hat es immer geheißen 'Es gibt keine Frauen und es wird auch keine geben', also so, wie halt die Älteren so geredet haben. Und dann ist halt die erste Frau gekommen und dann hab ich mir gedacht: 'Ja, jetzt mach ich das auch.', und das hat dann funktioniert - Gott sei Dank."

Tara Hassan, Berufsfeuerwehr Wien: "Ich wollte auch zeigen, dass ich auch dasselbe kann, auch was ein Mann eigentlich kann. Ja, ich meine sicher ist es schon schwer, auch beim Einsatz, wenn ich so viel tragen muss, aber dafür müssen wir auch viel Sport machen. Und ich hab auch dahin trainiert, dass ich das auch alles tragen kann und auch schaffe."

Solch motivierte Einsatzkräfte wünscht sich die Wiener Berufsfeuerwehr mehr. Damit der Frauenanteil größer wird, werden nun sogar Anreize geschaffen, die weiblichen Bewerberinnen vorbehalten sind. Beispielsweise werden bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt aufgenommen. Ein großer Vorteil, denn der Job bei der Feuerwehr ist so begehrt, dass es schon Wartelisten für die Aufnahme in den Dienst gibt. Die idealen Bewerberinnen sind Frauen,...

Gerald Schimpf, Berufsfeuerwehr Wien: "..die sich halt einfach für die Feuerwehr interessieren, die das anspricht, jeden Tag eine neue Herausforderung zu haben, die auch gerne körperlich arbeiten, das heißt, die einfach sportlich sind. Es gibt bei uns auch einen körperlichen Aufnahmetest, wo eine gewisse Fitness vorausgesetzt wird. Da gibt es aber diese Kriterien ganz genau. Die weiß man im Vorhinein, da kann man auch hintrainieren, wenn man die vom Stand aus nicht schafft. Da kann man ganz gezielt sich diesen Anforderungen annähern und dann gibt es auch kein Problem bei den Aufnahmeprüfungen."

Obwohl die Berufsfeuerwehr Wien eine der ältesten der Welt ist, hat es dennoch bis 1998 gedauert, bis die erste weibliche Mitarbeiterin dabei war. Anfängliche Berührungsängste waren zwar vorhanden.

Gerald Schimpf, Berufsfeuerwehr Wien: "Es hat sich aber gezeigt, dass die Frauen, die sich bei uns bewerben, so sehr auch für die Feuerwehr leben und das so verinnerlichen, dass hier überhaupt kein Problem der Akzeptanz bei den Männern besteht. Es war natürlich in dieser Zeit etwas Neues, aber das ist jetzt auch schon inzwischen einige Jahre her. Man hat sich bei uns an diesen Anblick gewöhnt, intern wahrscheinlich mehr, als es noch immer nach außen manchmal ist. Das heißt, unsere Feuerwehrfrauen bekommen noch immer verwunderte Blicke, wenn sie im Einsatz draußen sind. Aber intern ist das einfach gelebte Realität. Und unsere Leute gehen im wahrsten Sinne des Wortes gemeinsam durch das Feuer und das machen bei uns eben Frauen und Männer gemeinsam."

Archiv-Video vom 06.02.2014:
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Feuerwehrfrauen im Einsatz

Retten, löschen, bergen - täglich ist die Berufsfeuerwehr Wien im Einsatz und es sind hauptsächlich Männer, die den gefährlichen Beruf ausüben. Aber die Wiener Feuerwehr würde sich durchaus mehr Feuerwehrfrauen wünschen. Wir haben zwei getroffen.

Länge: 2 Min. 58 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 07.02.2014
Copyright: Stadt Wien

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